"Bio ist eine Marktchance für Bauern und Hotellerie!", F&B Food&Beverage, das Qualitätsmagazin Nr.4/05 Frust oder Comeback?, WB extra 25. August - 8. September 2005 In der Rolle des Brückenbauers; Walliserbote 30.03.2007 Peter Jossen nominiert, Walliserbote 26.03.2007 Walliser Wanderer, Facts 14/07 Zurück in die Politik, Walliserbote 30.3.2007 Einheitsliste bei der SP, Walliserbote 25.4.2007 "Vor uns liegen gute Zeiten", Walliserbote 14.5.2007 "Wanderlobby" zieht Bilanz, Walliserbote 14.5.2007 Die SP steht am Scheideweg, RZ 24.5.2007 Ein erster Durchbruch, Walliserbote 26.5.2007 Die SP Oberwallis hat an ihrem Kongress Peter Jossen-Zinsstag einstimmig als Kandidaten für den Ständerat nominiert, links.ch 05.07 "Ein Tag wandern bringt acht Tage Gesundheit", Walliserbote 4.6.2007 Rütli - Debatte: Es hagelt Vorstösse, Blick 5.6.2007 Zukunftsprojekt Wallis 2015, Walliserbote 9.6.2007 Pferdefreunde wählen den langjährigen Ehrenpräsidenten von FestiCheval Peter Jossen-Zinsstag in diesem Herbst in den Ständerat Gelbe Karte für den roten Peter, Walliserbote 13.6.2007 Ein Gelber sieht rot, Walliserbote 14.6.2007 Was wird die NEAT verändern, Walliserbote 15.6.2007 Mit gleichem Wahlziel, Walliserbote 27.6.2007 Die alte Leier, Walliserbote 28.6.2007 Oberwalliser Ständerat, Walliserbote 29.6.2007 Keine Experimente - Jossen wieder nach Bern, Walliserbote 29.6.2007 Sagen erzählen und Brot backen, Der Bund 21.8.2007 Begehrte Sessel unter der Bundeskuppel, Walliserbote 25.8.2007 "Lustvolles Comeback", Walliserbote 28.9.2007 "Eine historische Chance, den Ständeratsturnus zu brechen", RZ 4.10.2007 Ständeratskandidaten im Clinch, Walliserbote 6.10.2007 Nationalratskandidaten aus bäuerlichem Umfeld, Schweizer Bauer 29.9.2007 Lohnschere und Preismix, Walliserbote 11.10.2007 WB-Shots der Woche, Foto Walliserbote 11.10.2007 Umfrage der Flugplatzgegner, Walliserbote 11.10.2007 Schlusssprint der SP Unterwallis, Walliserbote 11.10.2007 Quo vadis, SP Wallis?, Walliserbote 24.10.2007 So sehe ich es, Walliserbote 26.10.2007 Der Walliser SP-Scherbenhaufen, Neue Zürcher Zeitung 9.11.2007
In der Rolle des Brückenbauers Peter Jossen-Zinsstag strebt im Herbst ein politisches Comeback im Ständerat an Alt Nationalrat Peter Jossen-Zinsstag sieht die Konstellation im Herbst als einmalig günstig, um in die nationale Politik zurückzukehren. Er will die CVP-Doppelvakanz nutzen, um für die SP Wallis in den Ständerat einzuziehen. | |  |
WB: Wir fragen auch Sie: Warum sind Sie ab Herbst 2007 im Ständerat der richtige Mann fürs Oberwallis? Peter Jossen-Zinsstag: Ich bin seit rund 25 Jahren Anwalt und Notar im Oberwallis und betreibe zirka so lange Politik. Es geht mir darum, meine berufliche Erfahrung, meine politische Kompetenz und mein Beziehungsnetz nutzbar zu machen für die Leute, die im Wallis wohnen. Die CSPO entschied sich für René Imoberdorf. Was hat er, was Albert Bass nicht hatte? Die Erfahrung als Gemeindepräsident sowie die berufliche Erfahrung als Lehrer in einem breiten Feld wie der ganzen Bildungsthematik. Ausserdem übt er politische Mandate aus . . . . . . was Sie, wie Bass, auch nicht mehr tun? Das ist richtig. Und für mich auch als Nachteil zu sehen. «Ich habe bereits Berner Erfahrung» Was haben denn Sie, was René Imoberdorf nicht hat? Was ich ihm voraus habe, sind fast fünf Jahre politische Erfahrung in Bern, als Vize-Fraktionschef der SP und Vizepräsident der Geschäftsprüfungskommission. Ausserdem präsidiere ich einen nationalen Verband. Die Vereinigung der Schweizer Wanderwege mit fast 50 000 Mitglieder. Gehen Sie von weiteren Oberwalliser Ständeratskandidaten aus? Ich rechne noch mit einem Kandidaten der SVP. An meiner Kandidatur ändert das aber nichts. Sie wurde nicht abhängig gemacht von anderen Bewer-bern. Ihre Kandidatur haben Sie in der Tat rechtzeitig angemeldet. Sind Sie politsüchtig respektive mandatssüchtig? In den letzten vier Jahren ohne politisches Amt hatte ich zweifellos eine höhere Lebensqualität. Die Arbeit in Bern habe ich trotzdem gerne gemacht. Von einer Sucht kann aber keine Rede sein. Ich weiss, was ich brauche oder eben auch nicht. Warum tun Sie sich denn diesen Comebackversuch überhaupt an? Ich betrachte mich als einen privilegierten Menschen. Mir geht es materiell gut, ich habe ein tolles familiäres Umfeld, durfte eine gute Ausbildung geniessen. Mein Naturell treibt mich an, davon etwas zurückzugeben, indem ich mich engagiere. Und das muss ausgerechnet die Politik sein? Warum nicht? Lohnende Beispiele sind etwa die Tourismusförderung via die Wanderweg-Präsidentschaft, das Schloss Leuk oder auch das Forum Migration Oberwallis, dem ich vorstehe. Letzteres behandelt eine der zentralen politischen Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Wenn man sich nun bei solchen Projekten engagiert, muss man sehr oft dem Geld hinterherrennen. Mandatsträgern gehen dabei die Türen viel, viel schneller auf. «Die Doppelvakanz erhöht die Aussichten» Meine Ambitionen haben auch damit zu tun, dass es diesmal eine Doppelvakanz gibt. Das erhöht die Erfolgsaussichten. Ausserdem habe ich in meiner Zeit in Bern gesehen, dass die Form, wie der Ständerat politisiert, mir besser entspricht. Hier wird in kleinen Subkommissionen gearbeitet. Entsprechend mehr Gehör findet das echte Argument. Trotzdem: Ihre Chancen bleiben ziemlich gering. Ich will einfach dort anknüpfen, wo man vor vier Jahren unterbrochen wurde. Diesmal ist die Ausgangslage für mich deutlich günstiger. 2003 trat ich gegen einen Mitbewerber an, der erst vier Jahre im Amt war. Die Leute wollten nach vier Jahren nicht einen amtierenden Oberwalliser auswechseln, auch weil er die Verdienste von Rolf Escher hatte. Vor vier Jahren war auch der Turnus kein Thema. Sie werden für einen Erfolg grossen Support aus dem Unterwallis brauchen. Wieso sollten die Welschen einen linken Oberwalliser in die Kleine Kammer wählen? Weil ich im Welschwallis einen gewissen Bekanntheitsgrad habe. Leuk-Susten liegt nahe an der Sprachgrenze. Da passiert einiges. Man kennt mich als Gastkolumnist im «Nouvelliste» und ich konnte vor vier Jahren ja schon mal eine kantonale Wahlkampagne führen. Ferner mache ich beispielsweise auch in der Groupe de réflexion betreffend die kantonale Einheit mit. «Ich werde einziger SP-Kandidat sein» Der Bekanntheitsgrad allein reicht kaum aus, um auch die Stimme zu erhalten . . . Meine grösste Chance besteht dann, wenn die Leute erkennen, für welches Amt ich kandidiere. Ich wäre in Bern nicht Repräsentant einer Region und auch nicht Vertreter meines Parteiprogramms, sondern Vertreter des Standes Wallis. Also haben die Leute zu entscheiden, ob sie jemanden nach Bern schicken wollen, der die Mechanik und die Entscheidungsträger dort bis hinauf zum Bundesrat persönlich kennt, oder jemanden, für den alles völlig neu wäre. Kommen wir auf die Wahlstrategie Ihrer Partei zu sprechen. Ist mit einer kantonalen Einerkandidatur zu rechnen. Das ist so abgesprochen, ja. Peter Jossen ist einziger Ständeratskandidat der SP Wallis. Mit einer Frauenliste in den Nationalrat? Wie sieht es mit dem Nationalrat aus? Auf dem Tisch liegt die Option einer kantonalen Einheitsliste mit vier Frauen neben den beiden Mandatsinhabern Stéphane Rossini und Jean-Noël Rey. Definitiv entscheiden wird freilich, wie auch bei mir, der kantonale Parteikongress vom 2. Juni. War die Rückkehr in den Nationalrat, warum nicht mit Unterstützung von Thomas Burgener als Mitkandidat auf einer schlagkräftigen Oberwalliser SP-Liste, nie ein Ziel? Für mich war immer klar, dass ich Rossini und Rey nicht bekämpfen würde. Sie machen ihre Arbeit gut und sind meine Freunde. Wir würden gerne alle drei in Bern zusammenarbeiten. Das heisst, dass wir uns unterstützen statt bekämpfen. Und was Staatsrat Thomas Burgener betrifft er wie auch die Partei kämen mit seiner Nationalratskandidatur in ein grosses Glaubwürdigkeitsproblem, was er übrigens genau so sieht. «Potenzielle Themen» Welche Themen würden Sie bei einer Wahl prioritär behandeln? Ich sehe mich als Brückenbauer. Abgesehen von zwei Ausnahmen, Mörgeli und Schlür, kann ich im Bundeshaus mit allen zusammenarbeiten. Im Vordergrund stehen Themen wie die Energie, wo es heisst, das Wasser zu nutzen, historische Bausubstanz energetisch effizient zu machen und damit dezentrale Arbeitsplätze zu schaffen. Ferner stehe ich für einen sanften Tourismus, eine Biologisierung der Landwirtschaft, für gesunde Ernährung und Bewegung wider die explodierenden Gesundheitskosten ein. In diesen Bereichen ruhen gigantische Potenziale. Um hier zu mehrheitsfähigen Lösungen zu finden, braucht es Leute, welche die entsprechenden Hüte tragen, davon etwas verstehen und auch motiviert sind. «Mit Fournier kann ich sehr gut» Das Problem der ungeeinten Walliser Stimme sehen Sie mit einem linken und rechten Standesvertreter nicht? Jean-René Fournier und ich setzten auf ähnlich gesicherte Grundwerte. Ich kann mit ihm sehr gut zusammenarbeiten, auch wenn wir unterschiedliche Biografien haben. Es kann nur von Vorteil sein, wenn ein SP-Mann die Interessen unseres Kantons auch in diesem Teil des Rates sowie bei den beiden Bundesräten unserer Partei klar machen kann. Respekt verschafft man sich nicht durch dauernde Forderungen für die Region und Parteiprogrammatik, sondern durch Beiträge an tragfähige Lösungen. «Doppelter Einsatz» Sie wissen, dass Sie auf bürgerliche Unterstützung angewiesen sind. Das war schon 2003 klar. Am Schluss hatte ich eben Proporzpech. Doch das damalige Ergebnis gibt mir auch Zuversicht. Ich wurde gut unterstützt, erhielt unzählige positive Reaktionen. Deshalb will ich es jetzt nochmals wissen. Meine Kandidatur ist eine Offerte an das Walliser Volk. Ich werde mich mit fairen Mitteln dem Wettbewerb stellen. Wie viel ist Ihnen der Wahlkampf wert? Ich brauche das doppelte an Stimmen von 2003 und werde dafür den doppelten Einsatz leisten. Die Kampagne wird aus persönlichen Mitteln bestritten. Ich rechne mit x-10 000 Franken. Der Wahlfonds der Partei kann vollumfänglich für die Nationalratswahlen verwendet werden. Interview: tr In einem Satz Klimawandel: Er bewegt die Leute weltweit in einem Rahmen, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Atomstrom: Er ist Teil der Energieversorgungsproblematik nicht der -lösung und für einen Wasserschlosskanton überflüssig. Gesundheitskosten: Es gilt mehr in die Förderung der Gesundheit als in die Heilung von Krankheiten zu investieren. Tagesschulen: Eine Notwendigkeit, die auch die Wirtschaft zunehmend erkennt. Mehrwertsteuer: Das System ist zu vereinfachen, aber nicht durch einen Einheitssatz, der sozial unausgewogen ist. NEAT-Westanschluss: Die Frage ist hier, in welchem Bündnis und mit welchem Geld sich dieser realisieren lässt. Wolf: Mit Kraftmeiereien wird hier beidseitig keine Lösung zu erreichen sein. Wallis 2020: Ich wünsche mir ein Wallis, das anfängt, mit der Sonne zu bauen. nach oben
Peter Jossen nominiert Orginalartikel Als Kandidat für den Ständerat L e u k - S t a d t. (wb) Peter Jossen-Zinsstag ist anlässlich des Kongresses der Sozialdemokratischen Partei Oberwallis (SPO) am Freitagabend in Leuk-Stadt erwartungsgemäss und einstimmig als Ständeratskandidat nominiert worden. Peter Jossen hat vor vier Jahren die Wiederwahl als Nationalrat knapp verpasst. Bei den Ständeratswahlen unterlag er im zweiten Wahlgang Rolf Escher. Trotzdem ist Jossen in ständigem Kontakt mit der Politik in Bern geblieben, so unter anderem als Präsident der Schweizerischen Wanderwege und als Vizepräsident der BIO-Inspecta Schweiz. Nach ihrem Rückblick auf ein intensives und aktives Jahr rief Susanne Hugo-Lötscher die Anwesenden auf, sich aktiv für ein offenes, soziales und ökologisches Wallis einzusetzen. Diese Zielsetzung, so die SPO-Präsidentin, sei im von der CVP beherrschten Wallis noch nicht erreicht, auch wenn es Fortschritte zu verzeichnen gebe. Deshalb sei es bei den kommenden Wahlen gerade im Wallis wichtig, für die zwei SP-Nationalratssitze und den Oberwalliser SP-Ständeratssitz als Alternative zu den bürgerlichen Sitzen zu kämpfen. In ihren Reden gaben Staatsrat Thomas Burgener und Fraktionschef German Eyer einen Einblick in die politische Arbeit innerhalb der Regierung und des Parlamentes. Nationalrat Jean-Noël Rey berichtete über die Arbeit in Bern. Sonja Oesch neu im Vorstand Bei den Wahlen wurde die Arbeit von Brunhilde Matter im Vorstand der SPO verdankt. Während Jahren hat sie die SP-Frauen im Vorstand vertreten. Neu wurde Sonja Oesch, Juso-Frau aus Zermatt, in den Vorstand gewählt. Mit ihrem jugendlichen Elan und ihren Ideen werde sie die SPO aktiv im Wahlkampf und in der Vorstandsarbeit unterstützen, teilte die SPO mit. Sowohl die Präsidentin wie auch alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden mit Applaus in ihren Ämtern bestätigt. Mit dem Nominationskongress des Ständerates hat die SPO ihren Wahlkampf 2007 eingeläutet. Am 25. Mai findet der ausserordentliche Kongress für die Nationalratswahlen statt. nach oben
Walliser Wanderer Orginalartikel
Der Walliser Peter Jossen, SP, bläst zum Marsch zurück nach Bern - helfen soll ihm dabei die Wanderlobby. Vor vier Jahren verpasster der 52-Hährige die Wiederwahl in den Nationalrat. Jetzt will der Notar ins Stöcli einziehen und verweist auf seiner Website auf sein Engagement für die Schweizer Wanderwege, die er präsidiert: "Wandern darf nicht unter die Räder kommen." nach oben
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